Gianna Nannini at the Tenco Prize in San Remo

 

Vom 9. bis 11. November 2006 findet im Teatro Ariston von Sanremo das 31. Liedermacher-Festival statt, eine immer mit Spannung erwartete, interessante Veranstaltung, die bereits seit vielen Jahren existiert und vom Publikum sehr gut angenommen ist, geht es doch um anspruchsvolle Musik, fernab der typischen Vermarktungsstrategien.

Die Gruppe der Künstler, die am Finale teilnehmen (um schließlich die “Targhe Tenco” zu bekommen, Auszeichnungen für die besten Liedermacher-Platten), sind vom Club Tenco bereits benannt worden, denn von diesem Jahr an wird – um Stimmverluste zu vermeiden – in zwei Arbeitsphasen vorgegangen; nach der ersten Phase (die soeben abgeschlossen wurde) wird eine Gruppe von Finalteilnehmern benannt, aus der schließlich die Sieger der einzelnen Kategorien ermittelt werden.

Bestes Album: Baustelle “la malavita”, Samuele Bersani “L’aldiquà”, Vinicio Capossela “Ovunque proteggi”, Francesco De Gregori “Calypsos”, Pino Marino “Acqua Luce e gas”.

Bestes Dialekt-Album: Enzo Avitabile “Sacro Sud”, Lucilla Galeazzi “Amore e acciaio”, Lu “Rumi”, Nidi d’Arac “St. Rocco’s Rave”, Sud Sound System “Live and direct 2006”.

Bestes Newcomer-Album: Simone Cristicchi “Fabbricante di canzoni”, Marco Fabi “La scelta”, Valentina Lupi “Non voglio restare Cappuccetto Rosso”, Non Voglio Che Clara “ Non Voglio Che Clara”, Simona Salis “Christionada de mei”.

Bestes Interpreten-Album: Roberto Angelini “Pongmoon. Sognando Nick Drake”, Peppe Barra “Matina”, Petra Magoni & Ferruccio Spinetti “Musica Nuda 2”, Giuliano Palma & the Bluebeaters “Long Playing”, Andrea Parodi “Midsummer Night in Sardinia”.
Die “Premi Tenco 2006”, die direkt vom Club Tenco vergeben werden, schmücken dieses Jahr zwei in Italien wie international besonders bedeutende Namen, zwei große Liedermacher und Interpreten, die allerdings sehr unterschiedlich sind: der unvergängliche genueser Musiker Bruno Lauzi und der Zigeuner-Punk-Künstler Willy De Ville.